Nahost-Konflikt - ein Thema, das brennt?


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Beschreibung

Im Alltag sind wir ständig mit aktuellen Themen konfrontiert. Der Nahost-Konflikt bildet dabei keine Ausnahme. Dieses Thema wird von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen heiß diskutiert und ist oft von einseitigen Informationen geprägt. Von mit Aufklebern zum Thema versehenen Schließfächern bis hin zu emotionalen Aussagen im Pausenhof - der Nahost-Konflikt ist ein Thema auch bei den Jugendlichen, kann auch im Jugendhaus zum Diskussionsthema werden und zu kontroversen und emotional aufgeladenen Situationen führen. 


Auch das Jugendhaus kann ein Ort sein, wo solch kontroverse Themen diskutiert werden, damit Jugendliche konstruktiv streiten lernen. Tatsächlich ist es in einer Demokratie von zentraler Bedeutung zu üben, wie man mit Menschen, deren Werte sich von den eigenen unterscheiden, in einen Dialog tritt und sie respektiert ohne ihre Meinung zu teilen. Bekommen junge Menschen diese Gelegenheit nicht, verlassen sie sich vielleicht zu sehr auf Freunde und soziale Medien, sind möglicherweise frustriert und verwirrt bei wichtigen Themen, die sie, ihr Umfeld oder das Weltgeschehen angeht. Pädagog*innen können ihnen dabei helfen, sich konstruktiv mit „brennenden“ Themen auseinanderzusetzen. Dies bedarf jedoch einer gewissen Vorbereitung. 


Diese Fortbildung basiert auf dem Konzept Teaching Controversial Issues, eines vom Europarat (CoE) und der Europäischen Kommission (EC) initiierten Projekts, das vom Zentrum fir politesch Bildung für Luxemburg angepasst wurde.


Ziele

Folgende Fragestellungen sollen während der Fortbildung geklärt werden:


• Was erlaubt das Gesetz und was nicht?

• Sollte das pädagogische Fachpersonal immer eine neutrale Haltung einnehmen?

• Welche Art von Engagement können wir von Jugendlichen verlangen?

• Welche Art von Atmosphäre braucht man für erfolgreiche Diskussionen? Wie schafft man diese? 

  Wie kann man einen echten Dialog im Gegensatz zu einer Debatte fördern?

• Wie geht man mit hochemotionalen Situationen um?

• Welches Grundlagenwissen und welche Konfliktlinien sollte man kennen, wenn es zu einer         Diskussion kommt, die sich um den Nahost-Konflikt dreht?


In der Fortbildung geht es darum, wichtige Konfliktlinien dieser langandauernden Auseinandersetzung nachzuzeichnen und die wichtigsten Begriffe mit den Teilnehmenden zu besprechen, die von einer gewissen Kontroversität gekennzeichnet sind. Außerdem sollen die Teilnehmer*innen insbesondere Anhaltspunkte und konkretes Handwerkszeug vermittelt bekommen, um Äußerungen von Jugendlichen im Alltag aufzufangen, selbst wenn diese die Grenzen der Meinungsfreiheit und des Sagbaren erreichen oder sogar überschreiten. Diese Fortbildung verfolgt nicht den Anspruch, den Teilnehmenden ein umfassendes Verständnis vom Konflikt im Nahen Osten zu vermitteln.


Methoden

• Vortrag

• Auswahl an Powerpoints und Videos 

• Diskussion in der Klein- und Großgruppe 

• Austausch zwischen den Teilnehmer*innen 

• Feedback 


Reflexion und Bewertung


Zielgruppe

Jeunesse

Themenbereich

Valeurs, participation et démocratie

Referenten

• Marc Schoentgen, Direktor des Zentrum fir politesch Bildung 

• Tom Ketter, Mitarbeiter des Zentrum fir politesch Bildung


Wie Sie uns erreichen können

Zentrum fir politesch Bildung - 138, Boulevard de la Pétrusse / Raum: Zpace (Erdgeschoss)

à pied: à 10 minutes de la Gare Centrale

en voiture: Parking Fort Neipperg

en bus: arrêt "Al Avenue" / Lignes 4/10/13/14/18/19/23/29/94/95/98/CN1/CN3/LNB JU

en tram: arrêt "Place de Paris"

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