„Vielfalt spricht viele Sprachen – Sexualpädagogik zwischen Offenheit und Respekt“
Sessions
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09/07/2026 03:00:00 - Duration: 6H - Salle de Formations / SoNo Café 33 Rue de la Gare Mersch 7535 Lëtzebuerg
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10/07/2026 03:00:00 - Duration: 6H - Salle de Formations / SoNo Café 33 Rue de la Gare Mersch 7535 Lëtzebuerg
Description
Zitat
Es braucht gemeinsame Auseinandersetzungen mit dem Thema Vielfalt, die uns mehr Offenheit, Sensibilität und Handlungssicherheit lehren. All das ist in einer diversen, und sich wandelnden Gesellschaft unversichtbar.
Beschreibung
Dieser Workshop lädt dazu ein, Sexualpädagogik interkulturell zu denken – jenseits von Tabus,
Vorurteilen und westlichen Normvorstellungen.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir als Fachkräfte Räume schaffen können, in denen über
Sexualität offen, respektvoll und kultursensibel gesprochen werden kann. Die Teilnehmer*innen
reflektieren eigene Werte und Haltungen, lernen intersektionale Perspektiven kennen und erarbeiten
Strategien für einen diskriminierungssensiblen und empowernden Umgang in der
sexualpädagogischen Praxis.
Außerdem wird es auch um weitere Fragen gehen wie z.B.:
· Welche Herausforderungen entstehen in der sexualpädagogischen Arbeit mit diversen Gruppen?
· Wie können sensible Themen offen und respektvoll angesprochen werden?
· Wie gelingt es, Tabus zu hinterfragen, ohne Grenzen zu überschreiten?
· Welche Haltung stärkt junge Menschen darin, ihre Sexualität selbstbestimmt und sicher zu leben?
Sexualität ist vielfältig und wird in jeder Kultur anders verstanden, gelebt und vermittelt.
Pädagogische Fachkräfte begegnen in unseren Einrichtungen täglich Menschen mit
unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen, die durch vielfältige kulturelle
sowie religiöse Hintergründen geprägt sind. Vielfalt zeigt sich somit u.a. in diversen
Kategorien wie Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Aussehen, Hautfarbe und
Beeinträchtigungen.
Und um dieser Vielfalt gerecht zu werden braucht es eine kritische Reflexion der eigenen
Haltungen und Handlungen. Nur dadurch kann eine sensible Sexuelle Bildung umgesetzt
werden, die menschenrechtsbasierend vermittelt wird und Grenzen wahrt.
Praxisnahe Methoden, Fallbeispiele und Reflexionsübungen werden in diesem Workshop
darstellen, wie Kommunikation über Sexualität gelingen kann – ohne zu verletzen oder zu
verurteilen. Der Workshop versteht sich nicht als fertiges Konzept, sondern als Möglichkeit
der gemeinsamen Auseinandersetzung - Hin zu mehr Offenheit, Sensibilität und
Handlungssicherheit in einer diversen und sich wandelnden Gesellschaft.
Ziele
- Sensibilisierung für rassismuskritische und intersektionale Perspektiven in der
- Reflexion und Auseinandersetzung mit eigenen persönlichen sowie professionellen
- Haltungen und Handlungen in Bezug auf Vielfalt
- Diversity-Ansatz im Kontext von Sexueller Bildung
- Sensibilisierung für gesellschaftliche Bewertungen von Sexualität, Sexueller Bildung und Vielfalt durch die Auseinandersetzung mit Gruppenzugehörigkeiten und
- Ausgrenzungsmechanismen
- Vermittlung Sexueller Bildung sensibel
Methoden
- Das Seminar bietet Impulsreferate, Selbstreflexion, Gruppenarbeiten, Kennenlernen und selbstständiges Erproben von Methoden, Fallbesprechungen, Vorstellung von Medien
- Praxismaterialien.
- Die Teilnehmenden erhalten umfangreiche Seminarunterlagen in Form eines padlets.
Zielgruppe
Personnel encadrant
Themenbereich
Valeurs, participation et démocratie
Referent / Referntin
Josephine Mafulu, Erziehungswissenschaflerin (M. A.), Sexualpädagogik (bkb), Dozentin
des Insituts für Sexualpädagogik